In Deutschland nimmt der Einfluss freier Erfinder weiter ab, wie statistische Daten zeigen. Im vergangenen Jahr wurden 1.835 technische Neuentwicklungen von freien Erfindern eingereicht. Dies entspricht einem Anteil von 5,1 Prozent an allen deutschen Patentanmeldungen, was auf einen Rückgang ihrer Bedeutung hinweist.
Die geografische Verteilung der freien Erfindungen zeigt, dass Süddeutschland überrepräsentiert ist. Besonders im Maschinenbau und verwandten Berufen sind freie Erfinder aktiv, wobei fast 41 Prozent der Anmeldungen in diesen Bereichen entfallen. Interessanterweise stieg der Anteil der weiblichen freien Erfinder auf 8,7 Prozent im letzten Jahr.
Die Entwicklung verdeutlicht den rückläufigen Trend freier Erfinder in Deutschland, obwohl sie nach wie vor eine wichtige Rolle in der technologischen Entwicklung spielen. Die geringe Beteiligung von Frauen und die klaren Trends in der geografischen Verteilung und den Berufen der freien Erfinder geben Anlass zur weiteren Beobachtung.