Ein Ehepaar aus Spanien, das in Singapur festgehalten wurde, nachdem sie gegen den Club-Hauptaktionär ihres Lieblingsvereins protestierten, darf nun zurück in ihre Heimat. Sie wurden mit einer Verwarnung entlassen.
Die spanischen Fußball-Fans, die unerwartet in eine Situation der Konfrontation gerieten, konnten schließlich mit ihren Reisepässen ihre Rückkehr in ihre Heimat antreten. Trotz der Verwarnung, deren genaue Gründe unklar sind, steht ihr Protest als Beispiel für die Konsequenzen, denen Bürger in Ländern mit strengeren Gesetzen ausgesetzt sein können.
In Singapur, einem Land, das für sein rigoroses Vorgehen gegen Regelverstöße bekannt ist, sorgt der Fall des Ehepaars für Aufsehen. Deutsche wurden bereits zu Haftstrafen für vergleichbare Vergehen wie Vandalismus verurteilt, was die Ernsthaftigkeit der dortigen Gesetze verdeutlicht.
Ein interessanter Aspekt des Falls ist die Verbindung zu Peter Lim, dem Hauptaktionär des FC Valencia. Seit 2014 ist Lim der größte Anteilseigner des Clubs, der jedoch seit seiner Beteiligung eine eher mäßige Leistung in der Primera División zeigt. Dies wirft Fragen auf über die Auswirkungen von Investoren wie Lim auf die sportlichen Erfolge eines Clubs und den Widerstand, den sie möglicherweise von engagierten Fans erfahren.