In einer bewegenden Zeremonie in Wien wurden Wladimir Kara-Mursa und seine Frau Jewgenija mit dem renommierten Menschenrechtspreis der Bruno Kreisky-Stiftung ausgezeichnet. Das Ehepaar erhält diese Auszeichnung für ihren unermüdlichen Einsatz für die Freilassung politischer Gefangener in Russland.
Ein besonderer Fokus lag dabei auf Dissidenten wie Alexej Gorinow und Marija Ponomarenko, deren Schicksale durch das Engagement der Kara-Mursas ins Licht gerückt wurden. Nicht zuletzt die jüngste Freilassung von Wladimir Kara-Mursa nach langjähriger Haft unterstreicht die Dringlichkeit ihres Einsatzes.
Der Appell, den das Ehepaar in ihrer Dankesrede richtete, war klar und deutlich: Westliche Politiker werden dazu aufgerufen, sich entschieden gegen Diktaturen zu positionieren und aktiv für die Verbreitung von Demokratie einzutreten. Diese Botschaft kommt zur rechten Zeit, da die Weltgemeinschaft vermehrt auf die Einhaltung von Menschenrechten pocht und autoritären Regimen die Stirn bietet.