Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, ist nach 14 Jahren juristischen Tauziehens überraschend freigelassen worden. Nach seiner Freilassung reiste er nach Europa und bereitet sich darauf vor, sich erstmals öffentlich zu äußern. Seine Rückkehr nach Australien markiert einen Wendepunkt in seinem langen Kampf um Freiheit.
Ein Bericht des Europarats hat Assange als politischen Gefangenen eingestuft und fordert eine gründliche Untersuchung seiner Behandlung. Während seiner Zeit in Haft hat Assange viel durchgemacht. Seine Ehefrau äußerte sich besorgt über seinen Gesundheitszustand, da er sich von langer Inhaftierung erholen muss.
Der US-Gericht auf Saipan hat einen Deal mit der US-Justiz gebilligt, der Assange einen Neuanfang ermöglicht. In der Vergangenheit saß er in der ecuadorianischen Botschaft in London fest, bevor er später festgenommen wurde. Während seiner Inhaftierung veröffentlichte Wikileaks geheimes Material von Chelsea Manning, was weltweit Aufsehen erregte.
Assange wurde sieben Jahre lang in Isolationshaft gehalten und gilt bei seinen Unterstützern als mutiger Journalist, der sich für die Pressefreiheit einsetzt. Der Bericht des Europarats fordert eine genaue Untersuchung möglicher unmenschlicher oder erniedrigender Behandlungen, denen Assange möglicherweise ausgesetzt war.