Im idyllischen Eglfinger Weiher in Haar/Eglfing herrscht derzeit ein bedenkliches ökologisches Ungleichgewicht, verursacht durch die illegale Aussetzung von Goldfischen. Diese exotischen Bewohner vermehren sich in alarmierendem Tempo und führen zu einem Überfluss an Pflanzen, die das sensible Ökosystem bedrohen.
Die Folgen des Zustands im Weiher sind gravierend: Der Kot der Goldfische lässt die Pflanzen wuchern und das Wasser kippen. Um diesem ökologischen Missstand entgegenzuwirken, werden dringend Maßnahmen ergriffen. Dazu gehört die Entfernung der wuchernden Pflanzen und die Aussetzung von Raubfischen, um das Gleichgewicht im Gewässer wiederherzustellen.
Neben der Bekämpfung der unerwünschten Auswirkungen der Goldfische wird auch die geplante Ansiedlung bedrohter heimischer Arten wie Edelkrebse und Malermuscheln ins Auge gefasst. Diese Schritte sollen den Eglfinger Weiher langfristig zu einem bedeutenden Naturschutzprojekt für Oberbayern machen.
Experten betonen, dass es von entscheidender Bedeutung ist, keine Goldfische mehr auszusetzen und zu füttern, um das fragile Gleichgewicht im Weiher zu bewahren. Die geplanten Maßnahmen zur Rettung des Gewässers und zur Schaffung eines Artenschutzprojekts sind unumgänglich für den Schutz und die Erhaltung der natürlichen Umgebung.