Der Online-Zahlungsdienstleister Giropay wird zum Ende des Jahres eingestellt, nachdem es trotz hoher Investitionen und datenschutzfreundlichem Ansatz nicht am Markt erfolgreich war. Gerade mal 25 Millionen Transaktionen mit einem Volumen von 1,6 Milliarden Euro wurden über Giropay abgewickelt, was im Vergleich zum deutschen Onlinehandelsumsatz nur einen geringen Anteil darstellt.
Die Fusion von Paydirekt, Giropay und Kwitt bildete die Basis für Giropay, das durch hohe Datenschutzstandards und direkte Verknüpfung mit Bankkonten überzeugte. Trotz dieser Vorteile wird der Dienst nun zum 31. Dezember eingestellt.
Als mögliche Alternative für europäische Kunden wird die European Payments Initiative (EPI) mit Wero ins Spiel gebracht. Diese Initiative könnte in Zukunft eine vielversprechende Option darstellen, während Giropay als gescheitert betrachtet wird.