Eine aktuelle Studie zeigt, dass Studentinnen und Studenten in deutschen Hochschulstädten immer tiefer in die Tasche greifen müssen, um Wohnungen und WG-Zimmer zu finanzieren. Die steigenden Mieten stellen eine wachsende Belastung für die Studierenden dar und könnten langfristig das Wirtschaftswachstum in Deutschland beeinträchtigen.
Die Angebotsmieten für WG-Zimmer und Wohnungen sind im Durchschnitt um 5,1 Prozent gestiegen, wobei der stärkste Anstieg in Städten wie Berlin und Leipzig zu verzeichnen ist. In München erreicht die teuerste Musterwohnung einen Warmmietpreis von 807 Euro. Diese Entwicklung wird durch ein sinkendes Angebot und eine steigende Nachfrage aufgrund hoher Zinsen und geringer Bautätigkeit begünstigt.
Experten warnen, dass das hohe Mietniveau den Zugang zu Wohnraum für internationale Studierende erschweren könnte, was wiederum negative Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland haben könnte. Der Druck auf den Wohnungsmarkt könnte langfristig zu Preissteigerungen und Wachstumsproblemen führen.